Aufgabe 6

Episches Theater


Definition episches Theater:
 Episches Theater wurde von Bertolt Brecht, unter beeinflusse von Marxismus und Leninismus in 20`er Jahre entwickelt. Es war eine Art politisches Theater die die Zuschauer zum Mitdenken führte.
Die epische Theaterstücke sind meistens über Arbeitslosigkeit, Kriege und hunger.

Merkmale:

-Der Zuschauer soll sich nicht in die Handelnden des Stückes einfühlen, sondern durch eine durch Verfremdung geschaffene Distanz zum Spiel erkennen.

-zeigt dem Zuschauer ein (gesellschaftliches menschliches) Problem auf, jedoch muss dieser selber über die Lösung nachdenken.

-Der Verfremdungseffekt (auch „V-Effekt“) ist eines der zentralen Elemente des epischen Theaters, da laut Brecht nur durch die Verfremdung eines vertrauten Sachverhaltes oder einer Selbstverständlichkeit der Mensch über diese ins Staunen gerät und so eine Erkenntnis möglich macht.

-Faktor zur Verfremdung ist das Historisieren von Vorgängen, d.h. während der Zuschauer im dramatischen Theater das Geschehen direkt vor Augen hat und erlebt, soll im epischen Theater die Handlung als vergangen dargestellt werden, und wird von einem anderen (fortgeschritteneren) politischen Standpunkt aus betrachtet (bei Brecht aus Sicht des Marxismus).

-Im Gegensatz zum dramatischen Theater soll der Schauspieler sich möglichst nicht gut in seine Rolle hereinversetzen, sondern soll, als weiteres Mittel der Verfremdung, sich nicht unvoreingenommen in die Rolle herein versetzen; er soll klar als Schauspieler zu erkennen sein

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